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Tour durch Südfrankreich

Frankreich ist das Land des Genusses – das gilt nicht nur für seine raffinierte Kulinarik, sondern auch für seine Landschaft. Zu den wohl beeindruckendsten Regionen Frankreichs zählt Südfrankreich: Hier treffen gigantische Bergmassive auf mediterranes Flair.

Tag 1: Bonjour, Frankreich! Kennenlernabend in Cannes

Nach der Landung am Flughafen Nizza leiteten wir unseren Urlaub bei einem Spaziergang entlang der luxuriösen Flaniermeile Boulevard de la Croisette in Cannes ein. Während wir den herrlichen Blick über die gesamte Bucht genossen, ließen wir den Abend entspannt ausklingen.

Tag 2: Sagenhafter Fahrspaß vom Col de Turini nach Monte Carlo

Start frei für die Rallye Monte Carlo – oder besser gesagt, für die Fahrt auf einem Teilstück der legendären Originalstrecke, dem Col de Turini. Der berühmte Alpenpass im Süden von Frankreich liegt in 1.607 m Höhe und umfasst 34 Haarnadel-Kurven – eine echte Herausforderung für jeden Fahrer. Entlang der engen Serpentinen des sagenumwobenen Gebirgspasses in den Seealpen stellten wir das Können unserer Fahrzeuge unter Beweis und genossen echtes Rennstrecken-Feeling.

Übrigens: Der Alpenpass gilt als eine der gefährlichsten Straßen der Welt – hier war also volle Konzentration gefragt. Weil das natürlich hungrig macht, stand danach ein ausgiebiges Mittagessen auf dem Programm.

Im Anschluss an dieses besondere Erlebnis brachte uns unsere Tour in das nahe gelegene Fürstentum Monaco. Im größten Stadtbezirk Monte Carlo gönnten wir uns erstmal einen Kaffee. Danach ging es ins Casino Monte Carlo, dessen Außenansicht sich durch imposante Fresken und Skulpturen auszeichnet. Natürlich wagten wir auch einen Gang hinein – und ließen uns von der einmaligen Atmosphäre des mit Marmor verzierten Palastes verzaubern.

Monaco ist weit mehr als das El Dorado der Glücksspieler. Es blickt auf eine mehr als 700-jährige Geschichte zurück, in dessen Zentrum die Fürstenfamilie Grimaldi steht. Umgeben von Alpendörfern und den mittelalterlichen Städten der französischen Riviera, präsentiert sich der zweitkleinste Staat der Erde als ein Reiseziel der Superlative, das immer wieder auch prominente Gäste beherbergt.

Von besonderem Interesse war für uns natürlich die Rolle Monacos als Ort des Rennsports. Wer den berühmt-berüchtigten Großen Preis von Monaco durch die Stadtbezirke Monte Carlo und La Condamine schon einmal mitverfolgt hat, der weiß: Dieses Formel-1-Rennen kann man nicht mit anderen Strecken vergleichen.

Tag 3: Die schönsten Seiten der Provence – von Gourdon bis Vence

Was wäre eine Tour durch Frankreich ohne den Ausblick auf Lavendelfelder? In Gourdon durften wir exakt diese Aussicht genießen. Darüber hinaus war auch das romantische Dorf selbst ein echtes Highlight unserer Tour. Die im 13. Jahrhundert errichtete historische Stadt ist weitestgehend im Originalzustand erhalten und thront in Höhe von 760 m über der Mittelmeerküste Nizzas.

Ein exklusives Mittagessen hatte anschließend das Restaurant Auberge des Gorges du Loup zu bieten. Gut gestärkt, machten wir uns danach auf ins ca. 30 km entfernte Vence. Die kleine Stadt thront imposant auf einem Felsen und erlaubt einen spektakulären Blick über die Provence. Seine unvergleichliche geschichtsträchtige Aura und die beeindruckende Architektur vergangener Tage machen Vence zu einem Reiseziel der besonderen Art, das nicht nur Touristen, sondern auch Künstler aus der ganzen Welt anzieht.

Nach unserem Besuch in Vence verbrachten wir den übrigen Tag damit, die Aussicht entlang der zahlreichen kleinen Berg- und Passstraßen zu genießen.

Tag 4: Auf zur Schlucht von Verdon

Der Nationalpark Grand Canyon du Verdon im zählt zu den größten Schluchten Europas und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Verdon, der in den französischen Seealpen auf ca. 2.500 m Höhe entspringt. Der 21 km lange und bis zu 700 tiefe Canyon endet im Lac de Sainte-Croix, welcher sich perfekt zum Baden, Surfen und Segeln eignet.

In Ermangelung eines eigenen Segelbootses nahmen wir an einer Bootstour auf dem Verdon teil. Die üppige Landschaft und türkisblauen Wasserwelten, die wir dabei zu sehen bekamen, weckten karibische Assoziationen – und das mitten in Europa!

Tag 5: Luxus und Landschaft genießen in Saint-Tropez

Hört man den Namen Saint-Tropez, denkt man zuerst an pompöse Yachten, teure Sportwagen, Promis mit Sonnenbrille – und liegt damit natürlich auch nicht falsch. Trotzdem ist die Hafenstadt weit mehr als nur Jet Set und Luxus. Wer ein bisschen genauer hinsieht, entdeckt hinter dem gängigen Klischee das romantische Fischerdorf, das Saint-Tropez in vergangenen Tagen war. Malerische Olivenbäume, die zauberhafte Altstadt und ein unvergleichlicher Charme sind, was diese Stadt wirklich ausmacht.

Wir verbrachten den Tag in Saint-Tropez inmitten der schmalen Gassen und Vorhöfe. Zu Mittag gegessen wurde im benachbarten Dort Ramatuelle. Hier liegt auch das Weingut Château Minuty, dessen exklusive Weine wir bei einer Verkostung genossen.

Tag 6: Abreise

Nach einer spannenden, erlebnisreichen Reise war es an Tag sechs Zeit, Abschied zu nehmen. Etwas wehmütig, aber zutiefst beeindruckt von der Schönheit und Vielfalt Südfrankreichs, machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.

Impressionen